Ein gemeinsames weltweites Rückgrat für Produktionsstätten
Im Rahmen eines konzernweiten Projekts zur digitalen Transformation startete SECO Tools 2018 ein Pilotprojekt am Standort Bourges. Ziel war die Optimierung der Produktionsprozesse durch den Einsatz der Softwarelösungen von TDM Systems, die auf die Verwaltung von Schneidwerkzeugen, Mess- und Prüfmitteln und Vorrichtungen spezialisiert ist. Heute haben die Mitarbeiter der Produktionseinheiten des Werks in Bourges Zugang zu einer gemeinsamen Anwendung und zu Verfahren, die ihnen mehr Möglichkeiten bieten. Sie sind von manuell und mühsam erstellten Excel-Dateien auf Papierbasis auf ein digitales Format mit angeschlossenen Tablets umgestiegen, die ihnen den Zugang zu zuverlässigen und zentralisierten Daten ermöglichen, wo und wann sie diese benötigen.
Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerung
Mit TDM verfügt Seco Tools über eine Anwendung, die als eine einzige Informationsquelle konzipiert wurde und die es jedem Mitarbeiter in der Produktionseinheit ermöglicht, auf die erforderlichen Werkzeugdaten zuzugreifen, je nach Bedarf, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Sowohl die NC-Programmierung als der Shopfloorbereich profitieren von einer schnelleren Ausführung, verringertem Fehlerrisiko und einer Maximierung der Maschinenbetriebszeit. Mit Hilfe der 3D-Visualisierung ist es sogar möglich, jedes Werkzeug in der Werkstatt zu lokalisieren. Damit kann festgestellt werden, ob und von welchem Mitarbeiter es benutzt wird. Infolgedessen wurden die Ausgaben für Verbrauchsmaterial gesenkt. Da dieselbe Lösung und dieselben Verfahren an anderen Standorten eingesetzt wurden, konnte Seco Tools insgesamt an Flexibilität in der Produktion gewinnen.
Möglicherweise weltweite Einführung
Nachdem sich der Prozess in Bourges bewährt hatte, wurde das Projekt in Pune (Indien) von den Servern der Seco Muttergesellschaft in Fagersta (Schweden) aus in Betrieb genommen. Da die Datenbank bereits erstellt und auf diesen Servern zentralisiert war, konnten TDM dort sofort genutzt werden. Neben der Optimierung der IT-Kosten war diese Zentralisierung während des Pandemie-Lockdowns sehr nützlich, da das Projekt weiterhin aus der Ferne eingesetzt und gesteuert werden konnte.