„Ohne Werkzeugschränke horten Mitarbeiter gern Werkzeuge oder Verbrauchsmaterialien bzw. lagern diese ohne System und Struktur ein“, so Robert Auer, Director Global Business Development bei TDM Systems. Die Kosten einer derartigen, intransparenten Werkzeugbereitstellung sind hoch. Dementsprechend deutlich fallen die Einsparungen aus, wenn Firmen auf Werkzeugschränke setzen. Positiv ins Gewicht fällt insbesondere, dass diese nachhaltigen, schlanken und verbrauchsorientierten Werkzeuglager die Transparenz und die Werkzeugverfügbarkeit erhöhen und die Werkzeugkosten senken.
Zudem erhöht sich die Effizienz der Akteure, da Werkzeugschränke die Werkzeugausgabe und -bereitstellung vereinfachen. Auch das Bestellwesen wird optimiert – denn Werkzeugschränke mit einer Schnittstelle zum ERP-System ordern auch autonom Waren nach. Werkzeugschränke sind damit ein unverzichtbarer Baustein, damit das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit zur Verfügung steht. Erfüllen lässt sich dieses Ziel letztendlich jedoch nur, wenn die Werkzeugschränke in eine umfassende Werkzeugmanagementlösung wie die von TDM Systems eingebunden werden.
Vorteil Einbindung in Gesamtlösung
Die TDM Systems Lösungen stellen sämtlichen Akteuren in Echtzeit alle relevanten Werkzeugdaten zur Verfügung. Das ist die Grundvoraussetzung, damit das richtige Werkzeug, in der richtigen Menge und Qualität, zur richtigen Zeit an den richtigen Ort kommt. Single-Lösungen, wie die smarten Werkzeugschränke, begrenzen ohne Einbindung in TDM Systems jedoch den Datentransfer. So wichtige Informationen wie die Einsatzzeiten der Werkzeuge können also ohne Einbindung nicht berücksichtigt werden. In der Konsequenz kann das u. a. dazu führen, dass Firmen darauf verzichten, die Lebensdauer ihrer Werkzeuge auszureizen.
Werkzeuge mit einer Reststandzeit werden dann aus Sicherheitsgründen häufig entsorgt, anstatt sie nach der Abarbeitung eines Auftrags in den Werkzeugschrank zurück zubuchen. Anders bei der Einbindung. Denn da die Informationen zu den Standzeiten der Werkzeuge in der TDM Datenbank hinterlegt sind, können Fertigungsplaner diese Werkzeuginformationen bei der Auswahl der Werkzeuge entsprechend berücksichtigen. Anwender würden mit der Anbindung der Werkzeugschränke also immer die für die Bearbeitung eines Auftrags passenden Werkzeuge erhalten.
Zahlen und Fakten, die überzeugen
Doch nicht nur die Einsatzdauer der Werkzeuge – was wiederum die Werkzeugkosten senkt – würde durch die Anbindung erhöht. Es ließen sich auch viele Fehlerquellen eliminieren. Denn mit der Ausgabe der Werkzeuge am Schrank erhalten Anwender u. a. auch alle Informationen zum Zusammenbau der Werkzeuge. „So kann nichts mehr schief gehen“, betont Auer.
Wie positiv sich der Einsatz einer TDM Lösung in puncto Werkzeugmanagement auswirkt, zeigen interne TDM Analysen. Danach ist eine Reduktion der Werkzeugkosten um bis zu 50 Prozent laut Auer keine Seltenheit. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Lebensdauer der Werkzeuge wie beschrieben ausgereizt wird. Zum anderen sinkt in der Regel auch der Werkzeugbestand der TDM Kunden drastisch. Die mit der Festlegung von Standardwerkzeugen verbundene Konsolidierung ermöglicht wiederum die Aushandlung von Rabatten, was ebenfalls die Kosten senkt. Auch der Aufwand für die Werkzeuglogistik sinkt. Eingebettet in den Gesamtprozess realisieren TDM-Kunden damit Einsparungen bei Material und Aufwand von bis zu 75 Prozent. Die Werkzeugkosten pro Maschinenstunde sinken um bis zu 70 Prozent.
Für jede Anforderung die passende Lösung
TDM Systems bietet seinen Kunden zwei Möglichkeiten, ihre Werkzeugschränke bzw. ihr Lager effizient zu managen und diese in die Werkzeugmanagementlösung einzubinden. Insbesondere für jene Firmen, die bereits TDM Systems nutzen, liegt es laut Auer nah, sich für TDMstoreasy – die Vending Software von TDM Systems zu entscheiden. Dank standardisierter Treiber zu allen gängigen Lagersystemen ist die Integration schnell und problemlos möglich. Neben Werkzeugen können damit auch Verbrauchsmaterialien sicher verwaltet werden.
Wie TDMstoreasy gewährleistet auch Cribwise, die Software für Lager- und Materialwirtschaft der Sandvik Machining Solutions AB, die sichere Verfügbarkeit der Werkzeuge rund um die Uhr und eine hohe Transparenz über den Werkzeugbestand. Damit sichert auch diese zweite Lösung, die eine schnelle Einbindung von Werkzeugschränken in TDM ermöglicht, die Produktion und hilft Anwendern, Kosten zu senken. Erfahrungsgemäß kommen Firmen über Cribwise zu TDM, wenn sie spüren, dass sie „nur mit einer zentralen Datenbank für Werkzeugdaten ihre Prozesse weiter optimieren können“, so Auer. Die Story rund um die Vorteile von Werkzeugschränken ist trotz der weiten Verbreitung dieser schlanken Lager deshalb „noch lange nicht auserzählt“.