Warum hat TDM Systems eine eigene Abteilung für die Werkzeugdatenaufbereitung aufgebaut?
Engin: Eine Produktionsplanung braucht Werkzeugdaten. Und auch wenn wir Software-Tools entwickelt haben, mit denen genau diese Werkzeugdaten in die TDM Datenbank eingebracht werden können, ist das kein Selbstläufer. Mitunter brauchen Firmen hier Unterstützung.
Daniel: Genau. Eine digitale Werkzeugmanagementlösung ohne Daten ist wie eine leere Karaffe. Damit kann keiner was anfangen. Ihr ganzes Potential spielt sie zudem nur aus, wenn sie mit wirklich qualifizierten Werkzeugdaten „gefüttert“ wird. Mit Lösungen wie dem TDM Daten- und Grafikgenerator, dem TDM WebCatalog und dem Importassistenten können Anwender das deutlich schneller und automatisierter, als wenn sie alle Daten per Hand in die Datenbank einpflegen müssten. Aber wie Engin schon ausführte, mitunter reicht das nicht an Support. Wer also seine Werkzeugdaten nicht selbst einpflegen möchte, kann das jetzt an uns outsourcen.
Warum bietet TDM Systems gerade jetzt diesen neuen Service?
Daniel: Zeit ist Geld. Das war zwar schon immer so. Aber wir haben beobachtet, dass immer mehr Kunden jetzt wirklich ganz schnell mit unseren Lösungen arbeiten wollen oder müssen. Das Befüllen der Datenbank kostet jedoch Zeit – auch mit unseren Softwaretools. Wir dagegen haben die Erfahrung und die Manpower, um die Daten sehr schnell einbringen zu können. Wir haben den Service also zur Unterstützung von Unternehmen entwickelt, die deutlich schneller mit dem digitalen Management ihrer Werkzeugdaten starten wollen.
Engin: Und nicht nur das. Weil wir uns mit Werkzeugdaten auskennen, machen wir auch keine Fehler beispielsweise bei der Klassifizierung der Werkzeuge. Firmen können so effizienter produzieren, da die Werkzeuge durch die Datenqualität optimal eingesetzt werden.
Daniel: Im Grunde agieren die Mitarbeiter unsere Serviceabteilung wie Spitzenköche – ganz gleich, welche Zutaten ihnen zur Verfügung stehen, das Ergebnis ist immer genial. Selbst wenn im Extremfall nur Handzeichnungen von Werkzeugen vorliegen, unsere Experten besitzen das Know-how, aus jeder möglichen Quelle die Daten zu generieren und aufzuarbeiten, die alle folgenden Systeme verarbeiten können.
Engin: Das mit dem Spitzenkoch ist ein schönes Bild. Wir sehen vorab wirklich, was am Ende herauskommen soll. Da wir stärker als die meisten firmeninternen Datenmanager das große Ganze in den Blick nehmen, generieren wir für unsere Kunden also zu 100 Prozent anwendungsbezogene Stammdaten. Die Anwender können so TDM sofort und komplett nutzen.
Sie unterstützen ja bereits seit einigen Jahren Werkzeughersteller bei der Aufbereitung ihrer Daten. Was ist das Besondere daran?
Daniel: Werkzeughersteller, die keine qualitativ hochwertigen Daten zu ihren Werkzeugen liefern, sind für viele zerspanende Unternehmen nicht mehr attraktiv. Wir hören das immer wieder von TDM-Kunden. Daten sind damit mittlerweile zu einem sehr wichtigen Entscheidungskriterium geworden. Daten treiben also hier ganz klar das Geschäft.
Engin: Genau. Wer zukünftig noch Umsatz machen will, der muss digitale Werkzeugdaten mitliefern. Aber nicht jeder Hersteller hat die Zeit, diese entsprechend zu erstellen. Und dann kommen wir ins Spiel. Wir übernehmen für Werkzeughersteller aber nicht nur die komplette Aufbereitung und Digitalisierung der Werkzeuginformationen. Wir prüfen auch, ob die von ihnen generierten Werkzeugdaten den Vorgaben für die Aufnahme in unseren TDM WebCatalog entsprechen.
Was machen die TDM-Experten hier anders als die Werkzeughersteller?
Daniel: Größere Werkzeughersteller bieten ihren Kunden in der Regel eigene digitale Kataloge. Sie schauen also nicht explizit darauf, ob ihre Werkzeugdaten für die TDM-Anwendungen ausgelegt sind. Und oftmals tun sie sich auch schwer damit, den Datenumfang abzuspecken.
Engin: Das kann problematisch werden. Denn überflüssige Informationen können den Datensatz schnell zu „schwer“ machen und beispielsweise die Simulation verlangsamen.
Daniel: Indem wir die Datenaufbereitung für die Werkzeughersteller übernehmen bzw. die Daten entsprechend prüfen, stellen wir also sicher, dass TDM Nutzer mit Daten arbeiten, die für TDM Anwendungen bzw. für angeschlossene Systeme wie die CAM-Systeme kompatibel sind. Das ist ein riesiger Vorteil für die Anwender und damit letztlich auch für die Werkzeughersteller – denn zufriedene Kunden sind die Kunden, die weiter Geschäft machen.
An wen können sich Interessierte wenden, die an dem Daten-Service von TDM Systems interessiert sind?
Daniel: Werkzeughersteller können sich an mich wenden daniel.mutter@tdmsystems.com. Und Unternehmen, die ihre Werkzeugdaten von uns einpflegen lassen wollen, kontaktieren den Vertrieb von TDM Systems.